In diesen und unzähligen anderen Sprachen rufen sich Christen auf der ganzen Welt die frohe Osterbotschaft zu. Doch wer von uns kann diese Botschaft wirklich verstehen? Ein Toter wird wieder lebendig - da versagt doch unser Verstand.
Aber der versagt ja auch bei der Liebe. Wer versteht die schon? Freuen darüber? Ja! Aber verstehen? Viele Menschen scheitern, aber sie lieben trotzdem und immer wieder. Geliebte streiten und
trennen sich; aber nach einer Weile haben sie neue Partner und beginnen von vorne mit der Liebe und dem Leben. In manchen Familien geht gar nichts mehr. Aber auf einmal gibt es doch eine Versöhnung,
die niemand mehr für möglich gehalten hat. Am Grab denken wir: Alles aus; für immer. Und dann gibt es doch wieder jemanden, der uns einen neuen Weg zeigt. Alles wunderschön; aber verstehen? Nein, die
Liebe verstehe ich nicht, genauso wenig wie die Auferstehung. Vielleicht sind ja beide sogar gleich. Gott fängt eben einfach von vorne an. Vielleicht muss ich da nichts verstehen. Muss nicht wissen,
wie einer, der gestorben war, wieder mit seinen Freunden isst und trinkt. Muss nicht wissen, wie Gott das gemacht hat. Gott hat es gemacht, Punkt. Gott macht auch die Liebe. Und die lebt weiter, auch
wenn sie schon tausendmal gestorben ist und von uns begraben wurde. Sie lebt weiter, frisch und munter und immer. Gott fängt von vorne an. Damals in Jerusalem am Ostermorgen und heute jeden Tag bei
uns. Die Liebe stirbt nicht. Und wenn sie stirbt, erwacht sie wieder. Ganz woanders und ganz anders. Auf einmal ist sie doch wieder neben mir und macht mein Leben hell. Völlig unerwartet. Als schicke
sie der Himmel.
Wir müssen Gott nicht verstehen. Gott allein weiß, wie er das gemacht hat, als die Jüngerinnen und Jünger laut riefen: Jesus lebt! Das Wichtigste dabei ist, dass sie wieder leben, aufstehen aus ihrem
Trübsinn, lachen, sich umarmen, essen und trinken. Viel wichtiger als verstehen ist lieben.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie solche österlichen Auswirkungen spüren können.
Ihre Pfarrerin Anke Schwedusch-Bishara
Unter diesem Thema laden wir herzlich zum Familiengottesdienst am Ostersonntag, um 11:00 Uhr in den Kitagarten Ludwigshöheweg ein. Wir feiern gemeinsam das Fest der Auferstehung und erfahren, was die bunten Eier damit zu tun haben. Es gibt Heizkissen für die Älteren. Sollte es regnen (oder schneien), findet der Gottesdienst in der Kirche statt.
Wir laden vom 21.-23.04.2023 herzlich zu einer Familienfreizeit nach Gussow ein. Der Begriff „Familie“ ist weit gefasst: Eltern mit ihren Kindern, Großeltern mit Enkeln,
Tanten und Onkel, Paten mit ihren Patenkindern, jede Person, ob allein oder mit Freund oder Freundin, alle sind eingeladen. Gemeinsam wollen wir in der schönen Umgebung am Dolgensee eine bunte
Gemeinschaft erleben.
Die Freizeit stellen wir unter das Thema „Hören“. Schon im Mutterleib beginnen unsere Ohren zu arbeiten. Sie sind 24 Stunden am Tag auf Empfang. In der Bibel spielt das Hören eine wichtige Rolle. Wir
können Gott nicht sehen, aber durch das Hören auf sein Wort erfahren.
Was es mit dem Hören auf sich hat, erforschen wir. Darüber können wir uns austauschen, einander zuhören, kreativ werden und spielen, aber auch spazieren gehen und andere in einer entspannten
Atmosphäre kennenlernen.
Kosten: Erwachsene 50€, Kinder kostenlos
Anmeldung über unsere Website (www.evangelische-kirchengemeinde-mueggelheim.de) oder Katechetin Simona Behrendt (Tel: 0176 47370420, Mail: s.behrendt@kklios.de)
Am Mittwoch, dem 19. April 2023 von 15-17 Uhr
Zum Termin mit allen Detailangaben und zum Laden in den eigenen Kalender (iCal-Export) hier klicken.
19.04.2023, 19:00 Uhr, Gemeindezentrum, Ludwigshöheweg 18
Wer zum Gottesdienst kommt, stellt sich darauf ein, am Ende um eine Kollekte, auch Dankopfer genannt, gebeten zu werden. Das ist schon seit Beginn der Christenheit so, weil Glaube und Handeln
zusammengehören. Seit der Zeit des Neuen Testaments dienen Kollekten entweder der Förderung des christlichen Glaubenszeugnisses oder dem Dienst (»Diakonie«) am Nächsten. In jedem Gottesdienst gibt es
zwei Kollekten. Das eine ist die Hauptkollekte, auch amtliche Kollekte genannt, deren Zweck von der Landeskirche festgelegt wird und der Unterstützung von Projekten von überregionaler Bedeutung
dient. Sie wird z.B. für die Telefonseelsorge, Posaunenarbeit oder für Brot für die Welt gesammelt. Daneben gibt es die Nebenkollekte (gemeindeeigene Kollekte). Ihren Zweck legt jeweils der GKR fest.
Damit sollen vorrangig soziale Zwecke der eigenen Gemeinde oder auch anderer unterstützt werden.
In Müggelheim haben wir bisher beide Kollekten gemeinsam eingesammelt und den Betrag geteilt. Da dies nicht den landeskirchlichen Vorschriften entspricht, aber auch um den Geberinnen und Gebern mehr
Entscheidungsfreiheit zu lassen, werden wir ab April die Kollekten in zwei getrennten Gefäßen sammeln.
Sie haben 2023 ein Konfirmationsjubiläum? Dann sind Sie herzlich eingeladen, es am 11. Juni um 10:00 Uhr in einem Gottesdienst in der Dorfkirche zu feiern, auch wenn Sie nicht in Müggelheim,
sondern an einem anderen Ort konfirmiert wurden.
Da wir wegen der Coronazeit mehrere Jahre kein Jubiläum begangen haben, können auch Jubilare aus 2020-2022 mitfeiern.
Wie die Konfirmation am Beginn des Jugendalters soll auch das Jubiläum eine Bestärkung sein – nun für Menschen, die in der Lebensmitte stehen oder das „dritte Lebensalter“ erreicht haben und wieder
andere neue Herausforderungen meistern müssen. Deshalb gehören zum Gottesdienst wie damals eine Segnung und das Abendmahl. Im Anschluss ist Gelegenheit, bei Kaffee und einem kleinen Imbiss im
Gemeindezentrum zusammen zu bleiben und Erinnerungen und Fotos auszutauschen.
Wir bitten bis zum 15. Mai um Anmeldung mit Namen, Konfirmationsjahr und -ort sowie Rückrufnummer bzw. Mailadresse. Wenn Sie noch in Kontakt mit ehemaligen Mitkonfirmanden stehen, geben Sie die
Einladung bitte weiter.
Am 27.03.2023 verstarb Frau Margarete Gries im Alter von 101 Jahren. Wir beten: Gott, Schöpfer des Lebens, wir danken dir für die lange Lebenszeit von Margarete Gries, für ihre Gabe, das Leben zu lieben, für die Gesundheit, die du ihr so lange geschenkt hast und für die Liebe und Fürsorge, die sie anderen gab und bis zum Ende empfing. Sei an der Seite derer, die um sie trauern.
Wir gratulieren allen Jubilaren dieses Monats herzlich zum Geburtstag und wünschen Gottes Segen für das neue Lebensjahr.
Bildnachweis
Bild von Dimitris Vetsikas auf Pixabay
Bildnachweis für "Spieletreff":
CC BY-SA Petra Valverde-Ortiz